Laufende Projekte
Seit 2004 hat Klagenfurt über 56 Projekte auf nationaler und EU-Ebene erfolgreich umgesetzt. Aktuell werden 27 nationale und internationale Projekte abgewickelt. Dies bedeutet rund 17 Millionen Euro an Fördermittel direkt für die Stadt sowie rund 50 Millionen Euro für die Klagenfurter Region.
Die Projekte umfassen unter anderem die Themen Umwelt- und Klimaschutz, nachhaltige Mobilität / öffentlicher Nahverkehr / abgasfreie Mobilität, Energieeffizienz / erneuerbare Energie, blaue und grüne Infrastruktur sowie Gesundheit.
Evidence and acceptance – from experiments to transformation
Inhalte und Zielsetzungen
Im Rahmen dieses innovativen Vorhabens möchten wir ein vertieftes Verständnis dafür entwickeln, wie Straßenexperimente dazu beitragen können, Alternativen zum Autoverkehr zu fördern. Das umfasst insbesondere die Stärkung von Fußgängerverkehr, Radfahren sowie die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und Motorroller. In Zusammenarbeit mit lokalen Verwaltungen in Istanbul (Türkei) und Klagenfurt (Österreich) arbeiten wir an der Entwicklung praktischer Richtlinien. Diese sollen den Weg für einen zugänglicheren und nachhaltigeren Verkehrsfluss ebnen. Die Ergebnisse unserer Forschung werden nicht nur theoretische Konzepte umfassen, sondern auch konkrete Ansätze zur Umgestaltung von Straßen in bestehenden kommunalen Projekten einfließen. Mit dem ACCTRA-Projekt setzen wir uns aktiv dafür ein, dass unsere Städte zukunftsfähig werden – in einer Welt, die zunehmend auf nachhaltige Mobilität angewiesen ist. Gemeinsam schaffen wir lebenswerte urbane Räume für alle Bürgerinnen und Bürger!
Projektinformationen:
Laufzeit: März 2023 – 31. August 2025
Ausschreibungsprogramm: Innovations for Managing Sustainable Urban Accessibility
Projektförderung: 416.100 Euro
Gesamtkosten: 593.774 Euro
Projektkonsortium:
- TU Wien, Lead Partner
- Stadt Klagenfurt
- netwiss OG, AT
- Bednar Landschaftsarchitektur, AT
- Ozyegin University (OzU), TR
- Istanbul Metropolitan Municipality (IMM), TR
- Maltepe District Municipality (MDM), TR
- Koucky & Partners AB, SWE
Markus Albert LETTER MSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Projektleiter, KMG Digitale Mobilitätsplattform und nachhaltige Mobilitätsprojekte
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 216 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Bei den zwei Piloten handelt es sich um die Aufwertung des Heiligengeistplatzes in Klagenfurt und die angrenzenden Flussgebiete in Pordenone. Beides sind Stadtbereiche, die heute nur teilweise nutzbar sind. Ziel des Projektes ist es, die Bevölkerung wieder zum Verweilen und zum Erleben der beiden Gebiete zu bewegen.
Zunächst soll durch einen gemeinsamen Masterplan die teilweise verschmutzten oder verfallenen und nicht voll nutzbaren Flächen durch die Schaffung von Grünflächen mit der Anpflanzung von autochthoner, klimaresistenter oder anpassungsfähiger Flora generell wieder nutzbar gemacht werden.
Der Plan sieht die Anwendung der fortschrittlichsten Kenntnisse auf dem Gebiet der Gebietskartierung (Fernerkundung), der Aufwertung einheimischer Arten, der Bewertung klimatischer Auswirkungen (Hitze und Luftqualität), der Planung und Quantifizierung von Eingriffen im Zusammenhang mit den Prozessen der Beteiligung und Einbeziehung der Bevölkerung vor, die von Udine u. JOANNEUM Research bereitgestellt werden.
Die Bürger werden in diesen Prozess der Information und Mitgestaltung der Nutzbarkeit dieser Gebiete stark eingebunden.
Die Einbeziehung der Klagenfurter Bevölkerung in die Neugestaltung des Heiligen-Geist-Platzes fördert die Akzeptanz des Projekts. Wissenschaftliche Expertise wird zur klimafreundlichen Umgestaltung eines zentralen Platzes bereitgestellt. Die Bürger werden über Klimawandel und städtische Wärmeinseln informiert und sensibilisiert. Der Austausch in der Alpen-Adria-Region dient der gemeinsamen Bewältigung klimabedingter Herausforderungen. Das Projekt unterstützt die Zielsetzungen der Smart City Klimastrategie Klagenfurt in den Bereichen Governance und Lebensraum.
Projektinformationen:
Laufzeit: Januar 2025 – 31. März 2027
Ausschreibungsprogramm: Interreg IT-AT 2021 - 2027
Projektförderung: 400.992 Euro
Gesamtkosten: 501.240 Euro
Projektkonsortium:
- Stadt Pordenone (Konsortialführung)
- IPAK GmbH
- Joanneum Research
- Universität Udine
Dr. Georg EICHLER
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Fördermanagement, EU-Cities Mission
Smart Climate Lab
Bahnhofstraße 19 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Unter C-ITS-Diensten versteht man die automatische Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander sowie die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und bestehender Verkehrsinfrastruktur, welche eine Schlüsselrolle in modernen Mobilitätskonzepten spielen.
Ein besonderes Augenmerk von C-Roads Austria 3 liegt auf der sorgfältigen Evaluierung der Projektaktivitäten, um die ambitionierten Ziele der Strategie für intelligente und nachhaltige Mobilität zu erreichen. Dies beinhaltet die Verringerung negativer Umweltauswirkungen von Mobilitätsdiensten sowie die gleichzeitige Steigerung der Verkehrssicherheit.
In Klagenfurt steht die Aufrüstung von Verkehrslichtsignalanlagen (VLSA) mit hochmodernen C-ITS-Modulen im Mittelpunkt. Ebenfalls geplant ist die Implementierung innovativer Maßnahmen zur Beschleunigung von Bussen durch die nahtlose Kommunikation zwischen KMG-Bussen und VLSA-Anlagen. Außerdem ist die Durchführung weiterer Use-Cases betreffend Verkehrssicherheit und Verkehrseffizienz anhand des C-ITS-Katalogs angedacht.
Projektinformationen:
Laufzeit: Januar 2022 – Dezember 2025
Ausschreibungsprogramm: CEF (Connecting Europe Facility) der EU-Kommission
Projektförderung: 165.920 Euro
Gesamtkosten: 331.840 Euro
Projektkonsortium:
- Bundesminsterium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovaton und Technologie
- Austriatech - Gesellschaft des Bundes für Technologiepolitische Maßnahmen GmbH
- Autobahnen- und Schnellstraßenfinanzierungs-Aktiengesellschaft
- Stadt Graz
- Amt der Kärntner Landesregierung
- Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung 7-Kompetenzzentrum Wirtschaftsrecht und Infrastruktur
- Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
- KMG Klagenfurt Mobil GmbH
- PDCP GMBH
- Institut für Technologie und alternative Mobilität
Ihr Kontakt
Markus Albert LETTER MSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Projektleiter, KMG Digitale Mobilitätsplattform und nachhaltige Mobilitätsprojekte
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 216 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Inhalte und Zielsetzungen
Klagenfurt ist ein beliebtes Touristenziel, das ganzjährig zahlreiche internationale Veranstaltungen ausrichtet. Leider wurden Umweltaspekte bei diesen Anlässen oft nicht ausreichend berücksichtigt. Zudem basieren viele Strategien zur Aktivierung und Einbindung der Bürger häufig auf unterschiedlichen Altersgruppen. Während dieser Ansatz wertvoll ist, könnte ein zusätzlicher Fokus auf Freizeitaktivitäten, insbesondere im kulturellen Bereich (Kunst, Musik, Tanz), neue Impulse setzen – ein Aspekt, der in Klagenfurt bisher kaum behandelt wurde. Climate Art City wird diese Themen in einem innovativen und vernetzten Ansatz angehen. Ziel ist es, neue Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität zu entwickeln und bestehende Initiativen durch kreative Ergänzungen zu verstärken. Ein weiterer wichtiger Punkt des Projekts besteht darin, neue Wege für private Finanzierungen zu erkunden – beispielsweise durch die Vermarktung von Klimaprodukten mit dem EU-Missionslabel für den noch im Aufbau befindlichen Klimafonds Klagenfurt. Damit wird Climate Art City einen bedeutenden Beitrag zur Bewältigung einer der größten Herausforderungen Klagenfurts leisten: dem Mangel an Kapital für effektive Klimamaßnahmen.
Projektinformationen:
Laufzeit: März 2025 – September 2026
Ausschreibungsprogramm: NetZeroCities Pilot Cities Programme /Enabling City Transformation
Projektkonsortium:
- Stadt Klagenfurt (Abteilungen Klima- und Umweltschutz, Abteilung Kultur)
- Tourismus Region Klagenfurt am Wörthersee GmbH
- Klagenfurt Marketing GmbH
- KFG Klagenfurt Festival GmbH
- Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
- Landesmuseum für Kärnten
Dr. Georg EICHLER
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Fördermanagement, EU-Cities Mission
Smart Climate Lab
Bahnhofstraße 19 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
CLARITY
Inhalte und Zielsetzungen
Als wichtigster Bestandteil des Projektes wird für jede Stadt ein Konzept zur Beschaffung von privatem Kapital entwickelt und umgesetzt. Der daraus entstehende Klimafonds soll den Städten finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, um kleinere Klimaprojekte zu finanzieren, die im Rahmen eines Ideenwettbewerbs ausgewählt werden. Das Pilotprojekt in Klagenfurt konzentriert sich auf interaktive Sensibilisierungs- und Informationsmaßnahmen in Minimundus, in dem derzeit verschiedene Klimaschutzmaßnahmen (zB E-Auto-Ladeinfrastruktur, Photovoltaik) umgesetzt werden. Hierfür wird ein Konzept zur Sensibilisierung in der Miniaturwelt entwickelt und umgesetzt. Der große, überdachte Eingangsbereich bietet die Möglichkeit einer interaktiven Ausstellung. An den Modellgebäuden werden informative Schilder mit dem entsprechenden Treibhausgas-Fußabdruck pro Kopf angebracht.
Der gemeinsame Nenner zwischen den Städten sind die innovativen Methoden, die einen ganzheitlichen Ansatz zur Erreichung der Klimaneutralität verfolgen. Das Konzept des Klimafonds, Aktualisierungen der einzelnen Pilotprojekte, Inhalte des Trainingsprogramms sowie Best-Practice-Beispiele werden über eine internationale Wissensdrehscheibe mit anderen Städten geteilt.
Das Projektteam dient als „Experimentier- und Innovationsdrehscheibe", um andere europäische Städte in die Lage zu versetzen, bis spätestens 2050 Klimaneutralität zu erreichen.
Projektinformationen:
Projektlaufzeit: 01. Mai 2024 – 30. April 2026
Förderprogramm: Call for Pilot Cities, Cohort 2
Förderquote: 100 Prozent
Gesamtkosten (für alle Partner): 1.500.000 Euro
Gesamtkosten Klagenfurt: 409.450 Euro
Projektkonsortium:
- Stadt Klagenfurt a. Ws.
- Vilnius City Municipality
- Climate Neutral Vilnius
- University of Vilnius
- Municipal Enterprise Susisiekimo paslaugos
- Gozo Regional Development Authority
- Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH
- Minimundus GmbH
Net Zero Cities Website:
26 Cities to Receive Additional EU Support on Climate-neutral Journey - NetZeroCities
Ihr Kontakt
Stefan GUGGENBERGER BSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Dr. Georg EICHLER
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Fördermanagement, EU-Cities Mission
Smart Climate Lab
Bahnhofstraße 19 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Durch die günstige Lage des Schulstandortes HTL 1 Lastenstrasse im Süd-Osten der Klagenfurter Innenstadt kann durch die Nutzung der Dächer des Schulgebäudes eine signifikante Energiequelle im Sinne von Stromerzeugung durch die Installation von PV-Anlagen (Bestandsanlagen aus dem FFG-Projekt GREENsChOOLENERGY werden eingebunden) erschlossen werden, deren Ertrag neben der direkten Nutzung einem Energiespeicher zugeführt werden soll.
Dieser Großspeicher soll als primäre Energiequelle zur Versorgung der an die Schule angrenzenden, öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur genutzt werden. Um ein effizientes Last- und Energiemanagement sicherzustellen, ist die Entwicklung einer innovativen KI-Software vorgesehen. Die Ladeanforderungen sollen optimal in das KI-basierte Last- und Energiemanagement des Gebäudes und dessen Umfeld integriert werden, mit dem Ziel, die bestmögliche Netzdienlichkeit zu erreichen sowie die Nutzerbedürfnisse zu erfüllen.
Unter dem Eindruck zunehmender Dynamik und Unsicherheiten im Lastverlauf wird mit dieser Software sichergestellt, dass es zu passenden Entscheidungen für die Energieverwendung kommt. Weiters geplant ist die Entwicklung eines innovativen Geschäftsmodells für Energiegemeinschaften (Energiegemeinschaft-Dienstleistung für das Managen und Steuern der Energiegemeinschaften; Kostenoptimiertes Lastmanagement der Energiegemeinschaft).
Nutzen für die Landeshauptstadt
- Optimale Ausstattung bzw. Nutzen von PV-Anlagen, Energiespeichern und (Schnell)-Ladestationen für e-Fahrzeuge auf öffentlichen Gebäuden, um die Netzbelastung zu minimieren und damit die höchstmögliche Effizienz für emissionsfreie Mobilität zu erreichen.
- Aufbau und Betrieb einer umfassenden Implementierung einer sektorgekoppelten und datengesteuerten EV-Smart-Ladeinfrastruktur, die lokal emissionsfreie Energie bezieht und verwaltet.
- Gründung bzw. Umsetzung von Energiegemeinschaften
Projektinformationen
Förderprogramm: Zero Emission Mobility 2021 (4. Ausschreibung) KLIEN - Umweltförderung im Inland (Investitionskosten - UFI)
Fördergeber:Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Abwicklungsstelle:Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Projektkosten: 1.936.942 Euro
Fördermittel: 1.011.110 Euro
Projektlaufzeit: März 2022 bis Februar 2025
Website:www.e3atschool.at
Projekt- bzw. Kooperationspartner:
Ihr Kontakt
Nicole JANTSCHGI
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte (Projektanträge, IPAK GmbH, nextbike, Mission2030, E³@SCHOOL)
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Bei einem Verbrauch von 90 Litern Diesel pro 100 km ist die kurzfristige Energie- und Emissionseinsparung bei keiner anderen Fahrzeugklasse und -art in der Stadt Klagenfurt so signifikant wie bei der Elektrifizierung der Müllfahrzeuge. Dies soll dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit des Müllsammelfahrzeugbetriebs zu steigern.
Die neuen Fahrzeuge werden am Standort der vorgesehenen neuen Kläranlage an der Boltzmannstraße abgestellt und geladen. Das Laden erfolgt ausschließlich mit Strom der EKG aus erneuerbaren Energiequellen. Pro Fahrzeug wird ein 22 kW-Ladepunkt vorgesehen.
Elektromüllsammelfahrzeuge bieten mehrere Vorteile im Vergleich zu konventionellen Diesel-Müllsammelfahrzeugen:
- Durch die Verwendung von Elektronutzfahrzeugen mit einem vollständig elektrischen Klimatisierungskonzept entfallen die CO2-Emissionen während des Fahrbetriebs, und gleichzeitig wird der Energiebedarf reduziert.
- Der Einsatz batteriebetriebener Müllsammelfahrzeuge führt zu einer Reduktion von verkehrsbedingten lokalen Emissionen wie Stickoxiden, Feinstaub und Lärm, was positive Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt hat.
- Der emissionsfreie Betrieb hat das Potential, aufgrund geringerer Energiekosten niedrigere laufende Kosten zu ermöglichen.
Projektinformationen:
Laufzeit: 01. Juli 2023 - 31. Dezember 2025
Fördergeberin: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Gesamtkosten: 2.562.500 Euro
Förderbetrag: 1.430.204 Euro
Projektpartner:
- Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee

Ihr Kontakt
Mag.a phil. Sandra HABIB
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte [Projektanträge, EU-Projekte, ÖV, ELENA-Projekt KEBIP)
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Dr. Alejandro SANTIS
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Klimaneutrale Mobilität
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 212 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Fahrzeuge der Klasse N1 sind für die Güterbeförderung vorgesehen und haben ein Gesamtgewicht von bis zu 3.500 kg. Die N1-Elektrofahrzeuge der Stadt Klagenfurt werden für verschiedene Zwecke eingesetzt, wie zB den Transport von Verkehrssicherheitseinrichtungen, die Wartung und Reparatur bestehender Straßeneinrichtungen, den Transport von Pflanzen und Dünger zur Pflege von Garten- und Rasenflächen, die Müllbehälterzustellung oder die Abwasserbeseitigung u.a. Die N1-Elektrofahrzeuge der STW-Gruppe werden hauptsächlich für den Materialientransport zur Wartung und Reparatur von Strom-, Gas- und Wasseranlagen, sowie für den Transport von Baustellenausrüstung und -materialien verwendet.
Durch dieses Projekt werden die Mindestquoten des Straßenfahrzeug-Beschaffungsgesetzes erreicht, das Mindestquoten für saubere Fahrzeuge bei der Beschaffung von Straßenfahrzeugen öffentlicher Institutionen festlegt.
Die Entscheidung für die Batterietechnologie erfolgte auf Basis umfassender Aktivitäten von Experten im Rahmen diverser Studien. Batteriebetriebene Nutzfahrzeuge bieten diverse Vorteile: Umweltfreundlichkeit, Energieeffizienz, niedrige Betriebskosten und Technologiereife, was sich im breiten Marktangebot widerspiegelt. Das Laden wird ausschließlich mit Strom der EKG aus erneuerbaren Energiequellen erfolgen.
Projektinformationen
Laufzeit: 01. Juli 2023 - 31. Dezember 2025
Fördergeberin: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Gesamtkosten: 2.797.400 Euro
Förderbetrag: 1.018.360 Euro
Projektpartner:
- Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, Abteilung Klima- und Umweltschutz
- Stadtwerke Klagenfurt AG
- Energie Klagenfurt GmbH
- KMG Klagenfurt Mobil GmbH

Ihr Kontakt
Mag.a phil. Sandra HABIB
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte [Projektanträge, EU-Projekte, ÖV, ELENA-Projekt KEBIP)
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Dr. Alejandro SANTIS
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Klimaneutrale Mobilität
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 212 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Das bestehende leichte Nutzfahrzeug der Stadt Klagenfurt a. Ws., ein VW Doka mit Pritsche (N1-Dieselfahrzeug), das im Rahmen dieses Fördervorhabens durch das N2-Elektrofahrzeug ersetzt wird, dient dem Transport von Ersatzteilen und Materialien für die Kläranlage uns steht im Eigentum der Abt. Entsorgung. Das zweite N2-Elektrofahrzeug soll ebenfalls ein Dieselfahrzeug der Abt. Entsorgung ersetzen.
Die technische Begründung für die Auswahl eines N2-Elektrofahrzeugs anstelle eines N1-Elektrofahrzeugs liegt an der mangelnden Verfügbarkeit von N1-Elektrofahrzeugen mit einer vergleichbaren Nutzlast wie für N1-Dieselfahrzeugen.
Die Nutzung von Elektronutzfahrzeugen führt zu einem Wegfall der Emissionen während des Betriebs und reduziert gleichzeitig den Energiebedarf. Es gibt hohe Förderquoten für die Anschaffung emissionsfreier Fahrzeuge und deren Infrastruktur, wodurch langfristige Investitionen gesichert werden. Zudem sinken die laufenden Kosten durch geringere Instandhaltungs- und Energiekosten im emissionsfreien Betrieb. Das Projekt unterstützt die Erreichung der Vorgaben des nationalen Straßenfahrzeug-Beschaffungsgesetzes (SFBG) und verringert gesundheitsschädliche sowie umweltschädliche Emissionen vor Ort erheblich. Durch den Einsatz umweltfreundlicher Transportmittel kann Klagenfurt eine Vorbildfunktion einnehmen und sich als ökologisch nachhaltig positionieren, was zur Bewusstseinsbildung beiträgt.
Projektinformationen:
Laufzeit: Jänner 2025 – 30. Juni 2027
Ausschreibungsprogramm: ENIN - Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur (N2, N3 Fahrzeuge und Umrüstung
Projektförderung: 76.152 Euro
Gesamtkosten: 186.900 Euro
Projektkonsortium:
- Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
Mag.a phil. Sandra HABIB
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte [Projektanträge, EU-Projekte, ÖV, ELENA-Projekt KEBIP)
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Inhalte und Zielsetzungen
Hierzu wird der örtliche Carsharing-Anbieter Avant Car, Vehicle-2-Grid-fähige Fahrzeuge in seine Flotte integrieren. Der Projektpartner Metron wird öffentliche AC-Ladepunkte mit integrierten bidirektionalen Vehicle-2-Grid Lösungen entwickeln, was eine Pionierinitiative für Österreich darstellt, da bisher keine bidirektionale Ladeinfrastruktur in Österreich verfügbar ist. In diesem Zusammenhang sollen fünf innovative E-Ladesäulen mit 10 Ladepunkten, welche bidirektionales Laden unterstützt, im Klagenfurter Stadtgebiet errichtet werden. Wobei ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet ist, dass die Ladepunkte eine möglichst hohe Netzdienlichkeit im Betrieb aufweisen. Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes erfolgt über die Universität Ljubljana, welche die Vorteile von V2G-Fähigkeiten im Vergleich zu konventionellen Lademöglichkeiten erforscht. Der regionale Netzbetreiber KNG spielt eine zentrale Rolle bei der Koordinierung der Fahrzeug-Netz-Interaktion, um diese möglichst effizient und netzdienlich zu gestalten.
Die Stadt Klagenfurt beteiligt sich an einem internationalen Projektkonsortium, das den Austausch von Forschungsergebnissen zur E-Ladeinfrastruktur fördert. Dadurch erlangt sie wertvolles Know-how, insbesondere im bidirektionalen Laden. Außerdem sammelt Klagenfurt Erfahrungen in der Lastenverteilung des Stromnetzes für zukünftige Ausbaumaßnahmen. Neue E-Ladestationen beim Bike & Ride West werden ohne Kosten für die Stadt errichtet. Das Projekt ePowerMove unterstützt die Ziele der Smart City Klimastrategie und anderer Mobilitätskonzepte.
Projektinformationen:
Laufzeit: Januar 2025 – Juli 2028
Ausschreibungsprogramm: HORIZON-CL5-2024-D5-01-01: Smart, low-cost pervasive stationary slow charging and bi-directional solutions synergic with the grid for EV mass deployment (2ZERO Partnership)”
Projektförderung: 7.993.719,25 Euro
Gesamtkosten: 9.566.906,75 Euro
Projektkonsortium:
- ERTICO – ITS Europe – BE (Lead Partner)
- University of Leeds – UK
- Avere - BE
- VTT Finland - FI
- Forum Virium Helsinki (FVH) - FI
- IGL – Technologies Oy -FI
- Fibox Charging Solutions Oy – FI
- Austriatech -AT
- Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee (Abt. für Klima- und Umweltschutz) -AT
- Avant Car GmbH – AT
- Kärnten Netz KNG
- UCY (Technical Service Department) – CY
- Psaltis Auto Parts (Future Mobility Department) – CY
- EVpower – CY
- Electricirty Authority of Cyprus (EAC – Cyprus Distribution System Operator (DSO) – CY
- University of Ljubljana (Faculty of Electrical Engineering) - SI
Markus Albert LETTER MSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Projektleiter, KMG Digitale Mobilitätsplattform und nachhaltige Mobilitätsprojekte
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 216 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Die in Stadtsenat und Gemeinderat beschlossene Bewerbung war dank jahrelanger Bemühungen für den Klimaschutz und umfangreicher Vorarbeiten erfolgreich. Neben Klagenfurt als einziger Vertreter Österreichs, sind bei der EU-Mission Städte wie Kopenhagen, Stockholm, Helsinki, Amsterdam, Brüssel, Dublin, Barcelona, Madrid, Paris, München oder Rom dabei.
Die „100 Climate-Neutral and Smart Cities” sollen eine Vorreiterrolle einnehmen, an denen sich andere Städte orientieren können, um bis 2050 nachzuziehen. Sie profitieren gleich auf mehreren Ebenen, indem sie unterstützt, gefördert und zu Innovationszentren ausgebaut werden. Dabei stehen die Bewohnerinnen und Bewohner der Städte im Mittelpunkt .
Im Fokus steht auch die gemeinsame Umsetzung von intelligenten, digitalen und anderen Lösungen, die zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2030 beitragen. Zu den wichtigsten Bereichen zählen Stationäre Energie (Gebäude, Ausrüstung, Einrichtungen), Energieerzeugung und –verteilung, Mobilität, Abfallwirtschaft, Industrie sowie Land-und Forstwirtschaft.
EU-Mission ,,100 climate-neutral and Smart Cities" - Nutzen für die Stadt Klagenfurt:
- Maßgeschneiderte Beratung und Hilfestellung zur Erreichung der Klimaneutralität durch die Missionsplattform
- Investitionsschub: Zugang zu neuen Förderprogrammen auf EU- und Bundesebene mit Anschlussfinanzierung für die Stadt und STW AG
- Innovationsschub: Finanzierungsmöglichkeiten, um an großen Forschungs- und Innovationsaktionen, Pilot-und Demonstrationsprojekten teilzunehmen
- Unterstützung durch ein internationales Koordinationsnetzwerk
- Vernetzungsmöglichkeiten, Lernen und Erfahrungsaustausch zwischen Städten
- Unterstützung bei der Einbeziehung der Bürger in die Entscheidungsfindung
- Hohe Sichtbarkeit - Erhöhung des politischen Profils und der Attraktivität für Investitionen und Fachkräfte
Klagenfurt mit „EU Mission Label“ ausgezeichnet
Am 12. Oktober 2023 hat die europäische Kommission bekannt gegeben, welche Städte für ihre Bemühungen zur Klimaneutralität 2030 mit dem „EU Mission Label“ ausgezeichnet werden. Von den 112 Teilnehmern der EU-Cities Mission haben nur zehn europäische Städte diese Auszeichnung erhalten – Klagenfurt ist unter den Auserwählten und erhält damit einmal mehr Anerkennung von oberster Stelle für die Ambitionen und Zielsetzungen in Sachen Klimaschutz. Mit der Auszeichnung verbunden ist nun auch ein verbesserter Zugang zu Fördermitteln.
Neben der Landeshauptstadt gehören auch noch Sønderborg (Dänemark), Mannheim (Deutschland), Madrid, Valencia, Valladolid, Vitoria-Gasteiz und Zaragoza (Spanien), Cluj-Napoca (Rumänien) sowie Stockholm (Schweden) zu den Top-10 der europäischen Klima-Vorzeigestädte!
Weiterführende Links
Presseinformation der Europäischen Kommission:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/IP_22_2591
Überblick der ,,100 climate-neutral and Smart Cities":
https://ec.europa.eu/info/files/eu-cities-mission-meet-cities_en
Kurzvideo zur EU Mission:
https://www.youtube.com/watch?v=MbzPpUnzLzo
FAQ zur EU Mission:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/QANDA_22_2592
Homepage der EU Mission:
https://ec.europa.eu/mission-cities
Ihr Kontakt
Stefan GUGGENBERGER BSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Der Titel „Green Capital - Europäische Umwelthauptstadt 2026“ ist eine europaweite Auszeichnung für außerordentliche Leistungen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz.
Am 16. Mai wurde Klagenfurts Bewerbung als europäische Umwelthauptstadt 2026 von der Europäischen Kommission offiziell angenommen. Die Landeshauptstadt hat alle Formalkriterien erfüllt und war damit eine von zehn Städten mit dem offiziellen Bewerberstatus.
Am 16. Juli verkündete die Europäische Kommission die drei Finalistenstädte für den Titel „European Green Capital 2026“. Neben Heilbronn (Deutschland) und Guimarães (Portugal) hatte es auch Klagenfurt in die letzte Runde geschafft.
Grundlage der Beurteilung waren vergangene Leistungen der Städte in den Bereichen:
- Luftqualität
- Lärm
- Biodiversität und Grünflächenmanagement
- Wasser
- Abfall
- Klimaschutz und Klimawandelanpassung
Es wurden aber auch die ambitionierten Ziele der Teilnehmer bis 2030 und darüber hinaus gesichtet sowie die Bewerbung in Konkurrenz zu anderen Bewerberstädten evaluiert.
Die Städte in der Endauswahl gelten gemäß der Europäischen Kommission als herausragende Vorbilder Europas. Darüber hinaus erhalten alle Bewerberstädte wertvolles Feedback von unabhängigen Experten, können ihre Bemühungen mit den anderen Städten vergleichen und erhalten so wichtige Hinweise zur Verbesserung ihrer Klimaschutzmaßnahmen.
Mit der Nominierung als Finalist ist Klagenfurt auch Teil des EU Green Capital & Leaf Network (EGCLN). Dadurch bekommt die Stadt die Möglichkeit, sich regelmäßig mit anderen innovativen Städten Europas auszutauschen und voneinander zu lernen. Unter den Mitgliedern des Netzwerks befinden sich auch vergangene Titelträger der Green Leaf und Green Capital Cities.
Die offizielle Verleihung des „Green Capital Awards“ fand Ende November 2024 in Valencia statt. Den Zuschlag erhielt die portugiesische Stadt Guimarães.
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Seite der Europäischen Kommission.
Ihr Kontakt
Dr. Georg EICHLER
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Fördermanagement, EU-Cities Mission
Smart Climate Lab
Bahnhofstraße 19 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Stefan GUGGENBERGER BSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Das Projekt entwickelt drei KI-gesteuerte Komponenten:
• Datenbasierte Schätzung der Reisenachfrage mithilfe von generativer KI für die Synthese von Bevölkerungsdaten und Integration von Mobilitätsmustern, die aus Handydaten und anderen Datenquellen extrahiert wurden.
• Adaptive Vorhersage der Ankunftszeit (ETA) unter Verwendung von Echtzeit-raumzeitlichen Machine-Learning-Modellen.
• Strategische und operative Optimierung des Mobilitätsservices unter Verwendung von Methoden, die heuristische und exakte Optimierungstechniken mit (Deep) Reinforcement Learning kombinieren.
Das Projekt bietet der Stadt Klagenfurt a.W. zusätzliche finanzielle Mittel zur Erreichung der Klimaneutralität und zur Analyse des Mobilitätsverhaltens. Die Stadt ist Teil eines nationalen Konsortiums, das aus verschiedenen Gebietskörperschaften, Forschungsinstitutionen und Unternehmen besteht, was den Austausch von Forschungsergebnissen fördert. Klagenfurt profitiert von neuem Know-how und innovativen Mobilitätskonzepten sowie dem Einsatz von KI in der Mobilitätsplanung. Das Projekt FLIP-FLOP unterstützt die Zielsetzungen der Smart City Klimastrategie Klagenfurt sowie weiterer strategischer Konzepte für die Zukunft. Dadurch wird ein integrativer Ansatz zur Verbesserung der Mobilität und Digitalisierung in der Stadt verfolgt.
Projektinformationen:
Laufzeit: April 2024 – März 2026
Ausschreibungsprogramm: AI for Green 2023 (FFG)
Projektförderung: 659.387,50 Euro
Gesamtkosten: 824.253,13 Euro
Projektkonsortium:
- AIT AUSTRIAN INSTITUTE OF TECHNOLOGY GMBH (AIT) – Lead Partner
- pdcp GmbH (SURAAA)
- TechMeetsLegal GmbH
- Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee (Abt. für Klima- und Umweltschutz)
- KMG Klagenfurt Mobil GmbH
- DatenVorsprung GmbH
Markus Albert LETTER MSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Projektleiter, KMG Digitale Mobilitätsplattform und nachhaltige Mobilitätsprojekte
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 216 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
In eigenen Testfeldern wie dem Klagenfurter Heiligengeistplatz, dem Smart City Gebiet "hi Harbach" oder beim Minimundus können natur-basierende Lösungsansätze und deren Wirkungen getestet werden. Über das Projekt lassen sich (Um-) Gestaltungen (besonders des Grünraums) wissenschaftlich begleiten und die Wirkungen von naturbasierten Lösungen nachweislich messbar machen. Dies ist besonders im Hinblick auf die Klimaerwärmung ein wichtiger Beitrag zur Eindämmung von Hitzeinseln.
Das Projekt GoGreenNEXT leistet damit einen Beitrag zu den in der Smart City Strategie verankerten strategischen Zielen sowie zur EU-Cities Mission (Klimaneutralität bis 2030). Gemeinsam mit dem Projektpartner FH Kärnten ist die Stadt Klagenfurt für die City Piloten in Klagenfurt, sowie die Dissemination/ Bewusstseinsbildung zuständig. Die Politik und die Bevölkerung werden dabei in die Prozesse miteinbezogen.
Projektinformation:
Projektlaufzeit: Januar 2024 - Dezember 2028
Förderprogramm: HORIZON-HLTH-2023-ENVHLTH-02-01 Planetary health: understanding the links between environmental degradation and health impacts {Planetare Gesundheit: Verständnis der Zusammenhänge zwischen Umweltzerstörung und Gesundheitsauswirkungen)
Förderquote: 100 Prozent
Gesamtkosten (für alle Partner): rund 6 Millionen Euro
Gesamtkosten und Förderung Klagenfurt: 55.000 Euro
Projektkonsortium:
- National University of lreland Maynooth, IE
- University Cpllege Cork - National University of lreland, Cork, IE
- Fundacion Privada lnstituto de Salud Global Barcelona, ES
- Helsingin Yliopisto, FI
- Gottfried Wilhelm Leibnitz Universität Hannover, DE
- The new school Corporation, US
- Caleton University CA
- Universität Bern, CH
- FH Kärnten - Gemeinnützige GmbH, AT
- Hogskolen I lnnlandet, NO
- The General Hospital Corporation, US
- Naturequant LLC, US
- Ecostack Innovations Limited, MT
- Elichens, FR
- Päijät-Hämeen hyvinvointialue FI
- European Urban Knowledge Network Grouping of territorial Cooperation (EUKN EGTC), NL
- Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, AT
- Cork City Council, IE
- Project Green, MT
Ihr Kontakt
Mag.a Birgit POBATSCHNIG
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte [Projektanträge & Mobilitätsverträge, Nextbike Klagenfurt, ffg Projekte Smart Dag und NutOpIA Klagenfurt, Horizon Projekt GGN ]
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 313 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Im vorliegenden Projekt soll einerseits mit einer strategischen Begrünung des Vorplatzes, der Fassade und dem Flachdach der urbane Hitzeinseleffekt ebendort reduziert und andererseits die hohe Sonneneinstrahlung zur lokalen Stromproduktion genutzt werden. Zum Einsatz kommen dabei experimentelle PV-Anlagen, die aktuell noch keine Marktreife besitzen.
Das Flachdach wird mit vertikal/bifacialen Modulen versehen, die Lastspitzen in den Morgen- und Abendstunden abfangen sollen. Kombiniert werden diese PV-Elemente am Dach mit extensiver Begrünung und möglichst hellen Pflanzenarten, um die Albedorückstrahlung zu erhöhen und eine zusätzliche Ertragssteigerung zu erzielen. Referenzwerte bieten dabei herkömmliche, bereits existierende PV-Module an anderen Teilen des Daches.
Die Elemente der Glasfassade werden mit, der Sonne nachgeführten und beweglichen, Modulen ersetzt und auf unterschiedliche Weise (Wasserfilm, Sprühnebel, Fassadenbegrünung etc.) gekühlt, um Ertragssteigerungen zu erzielen. Am Vorplatz sollen Begrünungsmaßnahmen die Aufenthaltsqualität erhöhen. Dabei wird auch ein künstlicher Wasserlauf angelegt und im Nahbereich mit weiteren PV-Modulen Strom erzeugt.
Erwartete Ergebnisse
Im Sinne der Smart City Strategie der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee trägt das Projekt dazu bei, den urbanen Hitzeinseleffekt im nahen Umfeld der Schule zu reduzieren und einen Beitrag für ein verträgliches Stadtklima zu leisten. Darüber hinaus wird durch die lokale Stromproduktion der Anteil der erneuerbaren Energien erhöht und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Die Errichtung der unterschiedlichen, innovativen PV-Anlagen in Kombination mit Begrünungsmaßnahmen trägt dazu bei, dass sowohl Erkenntnisse in der technischen Umsetzung generiert werden, als auch die Marktreife im Realbetrieb, von Beginn der Planung, über die Errichtung, bis hin zur Fertigstellung und begleitendem Monitoring festgestellt wird. Daraus resultierend sollen Geschäftsmodelle eine zukünftige Umsetzung an anderen Gebäuden erleichtern und gewonnene Erkenntnisse übertragbar gemacht werden.
Projektinformationen
Förderprogramm: Stadt der Zukunft (7. Ausschreibung)
Fördergeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Abwicklungsstelle: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Projektkosten: 941.372 Euro
Fördermittel: 486.561 Euro
Projektlaufzeit: September 2020 bis Februar 2024
Projekt- bzw. Kooperationspartner:
- IPAK – International Project Management Agency on Lake Wörthersee GmbH als Konsortialführerin
- Verein zur Förderung der HTL1 Lastenstraße
- GRÜNSTATTGRAU
- Citygreen
- Stadtwerke Klagenfurt
Weitere Infos finden Sie online auf der Projekthomepage vonGREENsChOOLENERGY.
Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) sowie der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Förderprogramm Stadt der Zukunft (SdZ) unterstützt.
Ihr Kontakt
Stefan GUGGENBERGER BSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Das Projekt INKOMOB untersucht in Pilotregionen mit konkreten interkommunalen Umsetzungskonzepten regionale Übertragbarkeiten sowie Potenziale zur Förderung nachhaltiger Mobilitätsmuster und zum Abbau von Mobilitätsbarrieren. Dabei werden sowohl Ergänzungen der Angebote als auch begleitende Maßnahmen untersucht, um Gesamtpakete zu entwickeln, die die Dekarbonisierung des ländlichen Verkehrs vorantreiben und benachteiligten Gruppen eine bessere Teilhabe ermöglichen. Das Projekt legt einen starken Fokus auf die Einbindung regionaler Stakeholder und der Bevölkerung, um optimierte Angebots- und Maßnahmenpakete zu entwickeln. Begleitende Planungs- und Bewertungskomponenten sowie die Entwicklung von Betreiber- und Finanzierungsmodellen sollen sicherstellen, dass die umsetzbaren Angebote die lokale Nachfrage bestmöglich befriedigen können. Das Forschungsdesign wird über eine gezielte Ableitung der spezifischen Nutzer:innenbedarfe, durch verbesserte Erhebungsmethoden und einer Optimierung und Dynamisierung des Planungsprozesses bezüglich Verkehrsangebot im Zusammenspiel mit zielgruppenspezifischen Nachfragepotenzialen, komplettiert. Hauptresultat von INKOMOB ist die Konzeptionierung eines Leitfadens für Gemeinden, der das gesammelte Wissen zur interkommunalen Mobilitätsversorgung bündelt und als Grundlage für die Übertragung der Erkenntnisse auf andere Regionen dient. Der Leitfaden soll regionalen Entscheidungsträger:innen als Werkzeug dienen, um gezielt geeignete interkommunale Mobilitätslösungen und Angebotsmixe zu identifizieren und anhand einheitlicher Bewertungskriterien zu selektieren.
Projektinformationen:
Laufzeit: September 2024 – August 2026
Ausschreibungsprogramm: Mobilität 2023: Regionale Mobilitätslabore & Digitalisierung für M&L-Dienste
Projektförderung: 358.506 Euro
Gesamtkosten: 453.672 Euro
Projektkonsortium:
- Austrian Institute of Technology GmbH
- PLANUM
- VKG
- IPAK
- KMG
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Automatisierte Fahrsysteme werden das Verkehrsverhalten künftig prägen. Das Projekt "KASSA.AST" entwickelt eine benutzerorientierte MaaS-Plattform, die alle Mobilitätsservices bündelt. Nutzer erhalten vor Reiseantritt Echtzeitinformationen zu Auslastung, Parkplatzsituation, ÖPNV-Anschlüssen und mehr. Die Konzeptentwicklung umfasst gesellschaftliche Akzeptanz, Daten, rechtliche Rahmenbedingungen, Infrastruktur und Nutzerfreundlichkeit. Das Ziel ist die Übertragbarkeit auf städtische und ländliche Anschlussstellen und die Realisierung eines Pilotprojekts. Österreich strebt an, Vorreiter im Umstieg auf den ÖV zu sein und international einen wegweisenden Standard zu setzen.
In Klagenfurt steht hierbei die Anschlussstelle „Park & Ride Minimundus“, welche in den letzten Jahren sukzessiv zu einem Mobilitätsknoten ausgebaut wurde, im Zentrum. Die bestehende Infrastruktur bietet viele Möglichkeiten, die durch smarte Lösungen noch besser und einfacher genutzt werden können, um somit den Umstieg des IV auf den ÖV zu optimieren. Hierzu soll im Projekt „KASSA.AST“ eine Konzeptentwicklung zur Realisierung eines Pilotvorhabens von automatisierten und digitalen Mobilitätsangeboten bei der Anschlussstelle „Park & Ride Minimundus“ erfolgen.
Projektinformationen:
Laufzeit: 03. Oktober 2022 – 02. Oktober 2024
Fördergeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Projektförderung: 100 Prozent
Gesamtkosten: 549.646 Euro
Projektkonsortium:
- Verkehrsverbund Kärnten GesmbH (Lead-Partner)
- AIT Austrian Institute of Technology GmbH
- ALP.Lab GmbH
- DI Isabella Monika Hinterleitner
- JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH
- KMG Klagenfurt Mobil GmbH
- Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee – Abteilung für Klima- und Umweltschutz
- Pdcp GmbH
- PLANUM Fallast Tischler & Partner GmbH
Ihr Kontakt
Markus Albert LETTER MSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Projektleiter, KMG Digitale Mobilitätsplattform und nachhaltige Mobilitätsprojekte
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 216 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Es werden technische und wirtschaftliche Unterlagen zur technologieoffenen Ausschreibung der Dekarbonisierung des Öffentlichen Verkehrs (Brennstoffzellen- und Batteriebusse sowie Batterietrolleybusse, inkl. nötiger Infrastrukturmaßnahmen) erstellt. Somit werden Maßnahmen zum Einsatz der neuen Elektrobusse (rein batterie- oder wasserstoffbetrieben) und zur Attraktivierung des ÖV in Klagenfurt vorbereitet. Neben der Busflotte beinhaltet das Gesamtkonzept auch die Konzeptionierung und Planung von Mobilitätsknoten sowie Busbeschleunigungsmaßnahmen wie digitale Lösungen (Verkehrsmanagement, intelligente Ampelsteuerung) und Busspuren. Durch dieses Projekt erhält Klagenfurt auch Zugang zu einem internationalen Expertennetzwerk.
Projektinformationen
Laufzeit: 1. Jänner 2020 – 30. November 2024
Fördergeber: KEBIP wird im Förderprogramm ELENA (European Local Energy Assistance) mit der Europäischen Investitionsbank (aus Horizon 2020) abgewickelt.
Projektförderung: 90 Prozent Co-Finanzierung
Gesamtkosten: rd. 2,57 Mio. Euro
Projektpartner:
Ihr Kontakt
Mag.a phil. Sandra HABIB
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte [Projektanträge, EU-Projekte, ÖV, ELENA-Projekt KEBIP)
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Dr. Alejandro SANTIS
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Klimaneutrale Mobilität
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 212 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Ebenfalls fallen krankenhausspezifische Emissionen an, wie beispielsweise Narkosegas. Im K3 Projekt soll zunächst der Status Quo ermittelt werden bevor entsprechende Pfade zur Erreichung der Klimaneutralität abgeleitet werden. Basierend auf den Ergebnissen der Klimaanalyse werden unter dem Einbezug interner Stakeholder in den identifizierten Hotspots innovative Maßnahmen erörtert, welche durch entsprechende Experten genauer geplant werden. Ein besonderes Augenmerk in der gesamten Sondierung liegt auf der Einbettung des Pilotstadtquartieres im restlichen Stadtgebiet, was einerseits möglichen Hebeleffekte als auch Herausforderungen mit sich bringen kann.
Im Zuge des Pionierstadtprogramms wird eine Untersuchung zur Planung des Klinikums Klagenfurt als klimaneutrales Quartier angestoßen. Hierbei kommt spezifisches Wissen zur Umsetzung der EU-Taxonomieverordnung und zur Nachhaltigkeitsberichterstattung zum Einsatz. Darüber hinaus werden vorbereitende Maßnahmen für die Entwicklung eines klimaneutralen Quartiers getroffen, gestützt durch wissenschaftliche Expertise.
Projektinformationen:
Laufzeit: Juni 2024 – Juni 2025
Ausschreibungsprogramm: Innovations for Managing Sustainable Urban Accessibility
Projektförderung: 199.083 Euro
Gesamtkosten: 248.854 Euro
Projektkonsortium:
- IPAK GmbH
- Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH
- Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft KABEG
Stefan GUGGENBERGER BSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Dr. Georg EICHLER
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Fördermanagement, EU-Cities Mission
Smart Climate Lab
Bahnhofstraße 19 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Klagenfurt am Wörthersee ist auf dem Weg zur klimaneutralen Smart City. Dafür wurde 2017 ein Strategiedokument samt Maßnahmenkatalog und jährlichem Monitoringbericht entwickelt und 2018 von Stadt- und Gemeinderat beschlossen. In dieser Smart City Klimastrategie ist festgelegt, wie Klagenfurt in 9 Handlungsfeldern (Mobilität, Energie, Infrastruktur, Wirtschaft, Natur&Lebensraum, Stadtentwicklung, Governance, Digitalisierung und Generationen) mit 236 Maßnahmen die Klimaneutralität erreichen kann und ein nachhaltiger, resilienter Lebensraum für zukünftige Generationen der Stadt sichergestellt werden kann.
Zur Umsetzung der Smart City Klimastrategie wurde eine Governance-Struktur aufgebaut, die sich aus den Fachabteilungen der Stadt sowie den der Stadtwerke AG zusammensetzt, wobei die zentrale Koordinationsstelle in der Abteilung Klima- und Umweltschutz verankert ist. Entsprechend der jeweiligen Kompetenzen der einzelnen Fachabteilungen wurden neun Arbeitsgruppen installiert, die an der Erreichung der Unterziele ihrer Handlungsfelder arbeiten und ein SDG basiertes Indikatorenset zur Messung des Fortschritts verwenden.
Zur Erreichung der Klimaneutralität müssen beschleunigt und parallel Schlüsselprojekte in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Smart City Klimastrategie umgesetzt werden. Es gilt, den Mobilitätsbereich weitestgehend zu dekarbonisieren, den Gebäudebestand zu sanieren, fossile Feuerungsanlagen durch klimaneutrale Alternativen zu ersetzen und ins bestehende Erdgasnetz Biogas oder SNG einzuspeisen. Die Notwendigkeit der Stadt Klagenfurt, an der Partnerschaft für Klimaneutrale Städte 2030 teilzunehmen, liegt darin, gezielt weitere Personalressourcen aufzubauen, die in der Lage sind, innovative F&E Projekte, Demonstrationsprojekte und vor allem Projekte zur Skalierung von Klimaschutzprojekten auf Quartiersebene aber auch darüber hinaus zu initiieren.
Es werden 5 Vollzeitäquivalente bei der Tochtergesellschaft der Landeshauptstadt, der IPAK GmbH, angestellt. Die Kompetenzen des zusätzlichen Personals konzentrieren sich vorrangig auf jene Fachbereiche und Handlungsfelder der Smart City Strategie, die derzeit noch zu wenig bearbeitet werden (Digitalisierung, Gebäudesanierung, Soziales, Energiespeicherung, blaue und grüne Infrastruktur).
Um auch die Klimaziele in der Öffentlichkeit zu kommunizieren und die Bürgerinnen und Bürger in den Prozess mit einzubinden, wurde ein eigenes „Smart Climate Lab Klagenfurt“ eingerichtet. Dazu wurde ein Leerstand in der Bahnhofstrasse 19 angemietet, der auch für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich ist.
Projektinformationen
Förderprogramm: Pionierstadt – Partnerschaft für klimaneutrale Städte 2030
Kooperationspartner: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Abwicklungsstelle: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Projektkosten: 2.000.000 Euro
Kooperationsmittel: 2.000.000 Euro
Projektlaufzeit: November 2022 – Oktober 2027
Kooperationspartner:
- Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee (Abteilung Klima- und Umweltschutz und IPAK GmbH)
- Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)



Ihr Kontakt
Stefan GUGGENBERGER BSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Nicole JANTSCHGI
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte (Projektanträge, IPAK GmbH, nextbike, Mission2030, E³@SCHOOL)
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Außerdem werden in den nächsten zwei Jahren zahlreiche Amphibienlaichgewässer saniert und neue angelegt. Dadurch kann das Angebot für seltene und geschützte Amphibien, Libellen und andere Tiere erweitert und die Artenvielfalt in den Feuchtgebieten gefördert werden. Darüber hinaus ist eine großangelegte Potentialstudie geplant.
Sie soll Aufschlüsse liefern, welche zusätzlichen ehemaligen Moorflächen im Stadtrandgebiet sich zur Renaturierung bzw. Wiedervernässung eigenen und gut mit anderen Lebensräumen vernetzen lassen. An ausgewählten Standorten sind in der zweiten Projekthälfte Renaturierungsmaßnahmen vorgesehen. Ein weiterer zentraler Punkt: Projektbegleitend wird die Bevölkerung über die große Bedeutung von Mooren für Biodiversität und Klimaschutz informiert. Geplant ist unter anderem die Herausgabe einer „Moorbroschüre“.
Nass- und Feuchtgebiete zählen zu den produktivsten und artenreichsten Ökosystemen. Als „Biodiversitäts-Hotspots“ leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung der biologischen Vielfalt auch in Klagenfurt. Darüber hinaus sind Moore und andere Feuchtflächen unverzichtbare Bestandteile der städtischen CO2-Bilanz. Denn in nassen Moorböden wird sehr viel CO2 gespeichert, da organische Substanz nur unvollständig abgebaut und Kohlenstoff gebunden bleibt, es bildet sich Torf. Aus trockengelegten Mooren emittiert hingegen CO2 – und dies gilt es zu verhindern. Klimaneutralität ist ohne effektiven Schutz von Mooren nicht erreichbar, das weiß auch die Landeshauptstadt Klagenfurt. Als einzige österreichische Stadt nimmt sie an der EU-Cities Mission für 100 klimaneutrale und smarte Städte bis 2030 teil und engagiert sich jetzt auch für Moore. Naturschutz und Klimaschutz lassen sich beim Schutz von Mooren also wunderbar verknüpfen.
Gleichzeitig sind Moore durch Entwässerung und Flächenverluste auch in Klagenfurt stark gefährdet und im Rückgang begriffen. Fortschreitende Siedlungstätigkeit, Straßenbau und landwirtschaftliche Nutzung fordern ihren Tribut. Hier will „Moor4Klagenfurt“ ein deutliches Zeichen für mehr aktiven Moorschutz setzen und diesen auch im künftigen STEK (Stadtentwicklungskonzept) explizit berücksichtigt sehen. Die Lindwurmstadt besinnt sich ihrer Moore, die ursprünglich zahlreich in der Umgebung vorhanden waren.
Gefördert wird „Moor4Klagenfurt“ durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Klimaschutz, mit Finanzierung von der Europäischen Union – NextGenerationEU. Das Projekt läuft noch bis August 2025. Es handelt sich um ein Umsetzungsprojekt zur Wiederherstellung prioritär eingestufter, geschädigter Ökosysteme mit dem Schwerpunkt Moore und Feuchtgebiete. Federführend ist die Abteilung Klima- und Umweltschutz des Magistrats. Mit der ökologisch-fachlichen Baubegleitung der Pflege- und Sanierungsmaßnahmen ist das E.C.O. Institut für Ökologie betraut.
Projektinformationen:
Projektlaufzeit: 01. September 2023 – 31. August 2025
Förderprogramm: Biodiversitätsfonds
Förderquote: 100 Prozent Finanzierungssatz für Gemeinden
Gesamtkosten Klagenfurt: 387.347 Euro
Projektkonsortium:
- Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
Ihr Kontakt
Stefan GUGGENBERGER BSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Das Projekt NutOpIA Klagenfurt zielt darauf ab, die Transformation zu einer klimaneutralen Stadt durch die Optimierung der Nutzung von Räumen und Flächen innen und außen voranzutreiben. Hierbei wird die bestehende Datenlage zu Leerstand, Brachflächen und Unternutzung in Klagenfurt durch ergänzende Erhebungen und die Identifizierung von Ursachen erweitert. Anschließend werden die Potenziale des Bestandes analysiert, um einen nachhaltigen und qualitativen urbanen Lebensraum in Klagenfurt zu schaffen. Dies erfolgt auf Basis von drei ausgewählten Quartieren im Stadtgebiet. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen zur Belebung des Bestandes und der untergenutzten Brachflächen können auf das gesamte Stadtgebiet und andere Städte übertragen werden. Die Ergebnisse werden in einem Handbuch sowie einer interaktiven Ausstellung präsentiert, wodurch eine Dialogbasis für nachhaltige Umsetzungsprojekte geschaffen wird, die die Lebensqualität in Klagenfurt gemäß den Sustainable Development Goals (SDGs) nachhaltig verbessern.
Projektinformation:
Projektlaufzeit: März 2025- März 2026
Förderinstrument: Sondierung
Fördergeber: BMK- Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie und KLIEN-Klima- und Energiefonds
Förderprogramm: Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt Ausschreibung 2024, Schwerpunkt: Quartiere in Pionier- Großstädten
Abwicklungsstelle: FFG-Forschungsförderungsgesellschaft mbH
Gesamtkosten: Euro 249.982
Projektförderung: 80 Prozent
Projektpartner:
- Stadt Klagenfurt www.klagenfurt.at
- FH Kärnten www.fh-kaernten.at
- IPAK GmbH www.smartclimatelab.at
Ihr Kontakt
Stefan GUGGENBERGER BSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee nimmt als einzige österreichische Stadt an der EU Cities Mission teil und zählt zu den österreichischen Klimapionierstädten, die sich das Ziel gesetzt haben, die Klimaneutralität so schnell wie möglich zu erreichen. Die Umstellung des Individualverkehrs auf nachhaltige, ressourcenschonende und gemeinschaftsbasierte Mobilitätsformen ist entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und somit neben der Energiewende auch die Mobilitätswende voranzutreiben.
Die Stadt Klagenfurt hat in den letzten Jahren die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsnetzes durch Taktverdichtungen und Linienausweitungen vorangetrieben. Dennoch wird die Nutzung des öffentlichen Verkehrs durch eingeschränkte Betriebszeiten erschwert und ist nicht immer mit den individuellen Lebensumständen kompatibel. Hier setzt das Projekt Share4u an, indem es sich auf ergänzende multimodale Mobilitätsangebote konzentriert, die das Kernangebot durch Sharing-Dienste erweitern und somit ein Gesamtsystem schaffen, das eine autofreie Mobilität ermöglicht.
Missing-Link für multimodale Mobilität
Bisher fehlte es an den Mobilitätsknoten der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee an einer echten Alternative zum eigenen Auto. Mit der Einführung eines stationsbasierten von "A nach B" E-Carsharing Systems wird der fehlende Link zwischen dem Öffentlichen Verkehr und einer möglichst flexiblen und selbstbestimmten Mobilitätslösung für die Bürgerinnen und Bürger geschaffen. Die Mobilitätsknoten verknüpfen in Zukunft noch mehr Angebote an einem zentralen und gut zugänglichem Ort. Der Fokus auf emissionsarme Mobilitätsangebote (E-Fahrzeuge sowie aktive Mobilitätsformen) zur Stärkung des Umweltverbundes wird weiter gestärkt.
Flächendeckendes A-B E-Carsharing System für die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
- Insgesamt werden im Rahmen des Projektes 30 E-fahrzeuge an 30 Standorten (22 durch die Stadt Klagenfurt, 8 durch private Kooperationen) mit 35 Ladepunkten zur Verfügung gestellt. Der neue Service bietet den NutzerInnen des öffentlichen Verkehrs mehr Flexibilität im Alltag (z.B. für größere Transporte oder zu Randzeiten des ÖV) und dient als Zubringer zu anderen nachhaltigen Mobilitätsformen.
- Ziel ist der weitere Ausbau der Flotte auf 120 E-fahrzeuge an 50 Standorten in Klagenfurt und Umgebung.
Bewusstseinsbildende Maßnahmen und Information
- Das Bewusstsein für klimafreundliche und nachhaltige Mobilitätsformen der Klagenfurter Bevölkerung wird im Zuge von Informationsveranstaltungen geschärft. Der Besitz von wenig genutzten PKWs, vor allem zweit- und Drittwagen, soll somit in Frage gestellt und Alternativen vorgestellt werden.
Förderung von multimodalen Wegeketten
- An den bestehenden und geplanten multimodalen Mobilitätsknoten der Stadt Klagenfurt, welche bereits mit diversen Sharing-Angeboten ausgestattet sind, wird mithilfe des e-Carsharing Systems ein zusätzlicher Mobilitätsservice eingeführt. Zudem arbeitet das Projektkonsortium an gemeinsamen Mobilitätsangeboten, welche neben der Nutzung des ÖVs auch Sharing-Angebote einschließen und somit einen niederschwelligen Zugang zu klimafreundlicher Mobilität ermöglichen.
Digitale Mobilitätsplattform
- Die Stadt benötigt als zentrales Organ der Mobilitätskoordination ein besseres Verständnis für die Mobilitätsbedürfnisse der BürgerInnen. Hierzu werden die Mobilitätsdaten der in Klagenfurt ansässigen Mobilitätsdienstleister in eine digitale Mobilitätsplattform überführt. Potentiale und Probleme bei der Bereitstellung von Sharing-Services im öffentlichen Raum können somit frühzeitig erkannt werden und ermöglichen ein rasches Handeln.
Das Projekt Share4u zielt darauf ab, ein multimodales und individuelles Mobilitätsverhalten zu fördern, indem Sharing-Angebote besser in das öffentliche Verkehrssystem integriert werden.
Partner „Avant Car“ mit „Avant2Go E-Carsharing System“
Der Partner „Avant Car“ ist ein erfolgreicher E-Carsharing Betreiber aus Slowenien, der bereits in mehreren europäischen Städten aktiv ist. Die Firma hat sich auf die Umsetzung von Sharing-Modellen auch abseits von Hauptstädten spezialisiert. In Slowenien und Kroatien betreibt „Avant Car“ mit „Avant2Go E-Carsharing System“ schon mehr als 600 zu 100 Prozent elektrische Fahrzeuge. Es sind schon nahezu 50.000 Nutzer registriert. Klagenfurt ist die erste Landeshauptstadt in Österreich, in welcher das neue E-Carsharing-System ausgerollt wird.
Alle Infos und Standorte des E-Carshings in Klagenfurt finden sich auf https://avant2go.at/car-sharing/cities/klagenfurt
Infos und Standorte
An bereits errichteten und an geplanten multimodalen Mobilitätsknoten in Klagenfurt sowie an neuralgischen Punkten im Stadtgebiet wird mit Jahresbeginn 2024 sukzessive das stationsbasierte E-Carsharing-System eingeführt. In einer Pilotphase im ersten Quartal 2024 werden vorerst 11 Standorte mit fünf E-Carsharing-Fahrzeugen ausgestattet und der Bevölkerung ab Februar 2024 zur Verfügung gestellt. Im weiteren Verlauf soll die Fahrzeugflotte auf 65 E-Fahrzeuge an 25 Standorten im Klagenfurter Stadtgebiet anwachsen. Die Abwicklung läuft über die eigene App „Avant2Go“.

Umfrage und Gewinnspiel
Zur E-Carsharing Einführung läuft aktuell eine Umfrage mit Gewinnspiel, um das derzeitige Mobilitätsverhalten der Bevölkerung besser abschätzen zu können.
Unter allen Teilnehmern der Umfrage werden folgende Preise verlost:
- 20 Tagestickets für die KMG-Busse
- 30 E-Carsharing Wertkarten in der Höhe von 20 Euro
- 2 nextbike Jahresvorteilskarten im Wert von je 59 Euro
Hier geht's zu Umfrage & Gewinnspiel: https: //t.ly/zkW9t
Projektinformationen
Laufzeit: 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2026
Fördergeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Projektförderung: 703.434 Euro
Gesamtkosten: 1.481.513 Euro
Projektpartner:
Ihr Kontakt
Dr. Georg EICHLER
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Fördermanagement, EU-Cities Mission
Smart Climate Lab
Bahnhofstraße 19 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Smarte und klimaneutrale Sanierung der Dag Hammarskjöld Siedlung
Dabei werden alle für den Architekturwettbewerb notwendigen Grundlagen in einer ersten Phase erhoben, um dann in weiterer Folge gemeinsam mit den ansässigen Bewohnerinnen und Bewohnern ein Umsetzungskonzept zu entwerfen. Das Land Kärnten ist mit der Wohnbauförderungsstelle als Observer in das Projekt eingebunden. Smart Dag leistet damit einen Beitrag zu den Bestrebungen Klagenfurts bis 2030 klimaneutral zu werden. Zudem können die Ergebnisse der Studie auf andere Sanierungsprojekte in Klagenfurt übertragen werden.
Projektinformationen
Projektlaufzeit: Februar 2023 - Feburar 2025
Förderinstrument: Sondierung
Fördergeber: BMK
Förderprogramm: Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt, Demonstration von klimaneutralen Gebäuden und Quartieren
Abwicklungsstelle: FFG
Gesamtkosten: 220.980 Euro
Projektförderung: 80 Prozent
Projektpartner:
- Stadt Klagenfurt, Abteilung Klima- und Umweltschutz, mit Klagenfurt Wohnen
- FH Kärnten www.fh-kaernten.at
- Renowave.at www.renowave.at
- Diakonie de la Tourwww.diakonie.at
- IPAK GmbH https://ipakklagenfurt.at/
Ihr Kontakt
Mag.a Birgit POBATSCHNIG
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte [Projektanträge & Mobilitätsverträge, Nextbike Klagenfurt, ffg Projekte Smart Dag und NutOpIA Klagenfurt, Horizon Projekt GGN ]
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 313 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Dazu werden die acht Ziele der Mission Soil - Verbesserung der Bodengesundheit (1-6), Verringerung des globalen Fußabdrucks auf Böden (7) und Verbesserung der Bodenkompetenz (8) - mit räumlichen Konzepten, Ansätzen und Lösungen verknüpft. Darüber hinaus gehören die Leistungen (Ökosystemdienstleistungen) des Bodens zur Schaffung gesünderer, widerstandsfähigerer und bodenbewusster (naturnaher) Gesellschaften in städtischen, stadtnahen und ländlichen Gebieten. Das Konsortium arbeitet innovativ, indem es die Integration von Raumplanungs- und Gestaltungsprozessen mit dem Boden operationalisiert, um zu einem gesunden Boden-Sediment-Wasser-System beizutragen, das für eine nachhaltige Zukunft von größter Bedeutung ist.
Stefan GUGGENBERGER BSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
SPADES
SPADES (Spatial Planning And DEsign with Soil)
Inhalte und Zielsetzungen
Das Projekt „Klagenfurt wird klimaneutral“ hat sich zum Ziel gesetzt, in Kooperation mit drei Klagenfurter Schulen, dem Magistrat der Stadt Klagenfurt, dem Jugendrat der Stadt Klagenfurt sowie dem ÖKOLOG-Netzwerk den Weg hin zur klimagerechten Zukunft zu begleiten. Für die Zusammenarbeit und Beteiligung am Projekt wurden zwei Klagenfurter Mittelschulen und ein Gymnasium ausgewählt, die alle am ÖKOLOG-Netzwerk mitarbeiten. Die Partnerschulen bilden dabei auch eine Streuung der Schülerinnen und Schüler in Hinblick auf ihre soziale Herkunft ab und weisen bereits eine gewisse Erfahrung im Bereich der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) auf.
Es werden Projektziele auf zwei Ebenen verfolgt:
Erstens soll im Projekt erforscht werden, wie das Gefühl für die Dringlichkeit einer Thematik politisch wie sozial erzeugt, kommuniziert und als Werkzeug der Mobilisierung eingesetzt werden kann. Die Schülerinnen und Schüler erheben und analysieren dafür mit Hilfe ethnographischer Forschung selbst Daten über die dringlichen Bedürfnisse unterschiedlicher sozialer Gruppen, sei es in ihrer Familie, ihrem Grätzel, ihrem Verein oder ihrer Gemeinde. Die Vermittlung der ethnographischen Methodenwerkzeuge, die Begleitung sowie die gemeinsame Auswertung der Daten erfolgen in Workshops an den Schulen. Die Schülerinnen und Schüler leisten damit einen substantiellen Beitrag zur Analyse von Hierarchien und Asymmetrien, Trennlinien und historisch gewachsenen Handlungsmustern. Gleichzeitig trägt ihre Forschung dazu bei, Wege zur Gestaltung einer gerechten, demokratischen und partizipativen klimaneutralen Zukunft aufzuzeigen.
Zweitens rückt das Projekt die Schülerinnen und Schüler selbst als betroffene soziale Akteurinnen und Akteure des Klimawandels ins Zentrum. Was bedeutet die zentrale Rolle der Schülerinnen und Schüler für die Gestaltung des Lehrens und Lernens sowie die Schulentwicklung im Sinne einer transformativen BNE?
Projektinformationen:
Laufzeit: September 2024 – 31. August 2027
Ausschreibungsprogramm: Sparkling Science 2.0
Projektförderung: 349.926,66 Euro
Gesamtkosten: 437.747,14 Euro
Kooperationspartner:
- Alpen-Adria universität
- nonconform
- IPAK GmbH - Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
- ÖKOLOG
- Jugendrat der Stadt Klagenfurt
Stefan GUGGENBERGER BSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Dr. Georg EICHLER
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Fördermanagement, EU-Cities Mission
Smart Climate Lab
Bahnhofstraße 19 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
SPOT (Smartes Stellplatz-OptimierungsTool) stellt einen innovativen, datengetriebenen evidenzbasierten Ansatz dar, bedarfsgerechte Stellplatzschlüssel (Stellplatzminimum und -maximum) für beliebige Standorte in Städten und Gemeinden flexibel und adäquat räumlich differenziert auf kostengünstige und transparente Weise statistisch zu ermitteln. Ziel ist es SPOT nahtlos in die jeweiligen Planungs- und Genehmigungsverfahren (Verwaltungsinnovation) sowie in bestehende Tools zur Planung und zum Monitoring (als datenbasiertes, digitales Werkzeug) zu integrieren. SPOT berücksichtigt dabei auch die Wechselwirkungen zwischen nachhaltiger Standortentwicklung und klimafreundlichen Mobilitätslösungen in einem agilen, übertragbaren Ansatz. Geänderte Policies (z.B. bei Verschärfung der Klimaziele) und neue Planungsparadigmen (Autofreie Stadt, Verkehrsarme Stadt, Supergrätzl usw.) können dynamisch in Form adaptierter Modellparameter operationalisiert werden (‚Stellschrauben‘) und somit transformative Politikansätze wirksam unterstützen und beschleunigen.
Im Zuge der prototypischen Entwicklung wird die praktischen Relevanz von SPOT durch die Einbindung von Stakeholdern (Verwaltung, Planer:innen, Wohnbauträger) sowie auf Basis der Evaluierung der Ergebnisse für Standorte in ganz Österreich gewährleistet. Die Resultate werden in Folge u. a. in Form von Transferworkshops disseminiert und zur Bewusstseinsbildung bei allen Beteiligten bereitgestellt.
Mit SPOT erhält Klagenfurt die Möglichkeit, bedarfsorientierte Stellplatzschlüssel für ausgewählte Standorte (n= 400) auf transparente Weise zu ermitteln und in Planungs- und Verwaltungsprozesse einfließen zu lassen. . Als first user erlangt die Landeshauptstadt vertiefte Einblicke in neue, innovative Verfahren zur optimierten Stellplatzregulierung und nimmt gemeinsam mit anderen Pionierstädten eine Vorreiterrolle bei der bedarfsgerechten und klimafreundlichen Stellplatzvergabe in Österreich (und darüber hinaus) ein.
Projektinformationen:
Laufzeit: Februar 2025 – 31. Juli 2027
Ausschreibungsprogramm: Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt 2024 (TIKS) - FFG
Projektförderung: 296.235 Euro
Gesamtkosten: 360.927 Euro
Projektkonsortium:
- IPAK GmbH (Konsortialführung)
- Tbw research GesmbH
- Research Studios Austria FG
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
In Klagenfurt sind die Modernisierung von Verkehrslichtsignalanlagen (VLSA), die Installation von C-ITS Road Side-Units (RSU), die Ausstattung der Busflotte mit On-board-Units (OBU) sowie die Installation von digitalen Verkehrsdisplays angedacht, um den Verkehr sicherer und nachhaltiger zu gestalten.
Ein erstes Set von RSUs wurde bereits im Rahmen des Projektes C-Roads Austria 3 bei bestehenden Ampelanlagen implementiert. Die C-ITS Dienste zur Priorisierung des öffentlichen Verkehrs werden im Rahmen dieses Projektes fortgesetzt. Insgesamt sollen in Klagenfurt 20 weitere Ampeln mit RSUs ausgestattet und im Zuge der Aufrüstung auch modernisiert werden. Wesentlich in diesem Zusammenhang ist, dass die gesamte Modernisierung einer VLSA förderfähig ist und nicht nur die C-ITS Hardware.
Zusätzlich können weitere 24 OBUs von der Klagenfurt Mobil GmbH angeschafft werden, um die restliche Busflotte auszustatten. Ziel ist es, alle wesentlichen Straßenzüge und Kreuzungen entsprechend dem neuen Buslinienkonzept sowie die dazugehörige Busflotte mit der notwendigen Hardware auszustatten, um die Busbeschleunigung im Stadtverkehrsgebiet ausschließlich über C-ITS gewährleisten zu können. Somit kann die derzeit noch betriebene und im Jahr 2024 auslaufende Digitalfunk „TETRA“ vollständig abgelöst werden.
Die Stadt Klagenfurt sieht vor, bis zu 5 digitale Anzeigetafeln zu installieren, die je nach Standort und Situation, diverse Verkehrsinformation darstellen können. Neben Meldungen wie „Achtung Stau“ oder „Achtung Baustelle“, soll verstärkt auf die Bewusstseinsbildung für klimaneutrale Mobilität gesetzt werden. (Modal Split und Luftschadstoffe). Um die Anzeigen zentral anzusteuern zu können, wird für den Verkehrsrechner eine entsprechende Lizenz erworben. Mit dieser Lizenz können zukünftig auch weitere Use-Cases wie zB ein dynamisches Parkleitsystem (Anzeige freier Parkplätze verschiedener Garagen) realisiert werden.
Projektinformationen:
Laufzeit: März 2023 – Dezember 2027
Fördergeber: Europäische Kommission
Projektförderung: 331.396 Euro
Gesamtkosten: 700.000 Euro
Projektkonsortium:
- AustriaTech
- ASFINAG
- BMK
- Stadt Linz
- Amt der Salzburger Landesregierung
- Wiener Linien
- Stadt Wien
- Amt der Kärntner Landesregierung
- Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
- KMG – Klagenfurt Mobil GmbH
- PDCP
- IAM
- Verkehrsauskunft Österreich VAO
- Ceska Republika – Ministerstvo dopravy - Tschechien
- OLTIS GROUP AS - Tschechien
- REDITELSTVI SILNIC A DALNIC CR - Tschechien
- MINISTARSTVO MORA, PROMETA I INFRASTRUKTURE - Kroatien
- HRVATSKE CESTE DRUSTVO S OGRANICENOM - Kroatien
- Hravtske autoceste d.o.o. - Kroatien
- Bina – Istra d.d. - Kroatien
- Autocesta Zagreb-Marcelj d.o.o. - Kroatien
- BUDAPEST KOZUT ZARTKORUEN MUKODO RESZVENYTARSASAG - Ungarn
- MAGYAR KOZUT NONPROFIT ZARTKORUEN MUKODO RESZVENYTARSASAG - Ungarn
- EPITESI ES KOZLEKEDESI MINISZTERIUM - Ungarn
- COMPANIA NATIONALA DE ADMINISTRARE A INFRASTRUCTURII RUTIERE SA - Rumänien
- MESTNA OBICINA LJUBLJANA - Slowenien
- MINISTRESTVO ZA INFRASTRUKTURO - Slowenien
- DRUZBA ZA AVTOCESTE V REPUBLIKI SLOVENIJI D.D. - Slowenien
Ihr Kontakt
Markus Albert LETTER MSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Projektleiter, KMG Digitale Mobilitätsplattform und nachhaltige Mobilitätsprojekte
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 216 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Neuigkeiten
Inhalte und Zielsetzungen
Durch gezielte Auswahl komplementärer Use-Cases im Raum Klagenfurt, bei denen es zu verstärkten Nachfragespitzen kommt – mit jeweils unterschiedlicher räumlicher und zeitlicher Charakteristik – werden die Potenziale und Wirkungen unterschiedlicher Informations- und Kommunikationskanäle evaluiert. Dadurch wird es ermöglicht eine klare und nutzer:innenspezifische Kommunikationsplanung für verschiedene Treiber von Nachfragespitzen auf unterschiedlichen Ebenen (strategisch, taktisch und operativ) zu erstellen und dadurch Feedback der einzelnen Nutzer:innen ins System zurückzuführen.
Das Hauptresultat von ZuMo ist die Konzeptionierung eines beispielgebenden, übertragbaren und skalierbaren Leitfadens für die Anwendung und Kommunikation von klima- und umweltfreundlichen Lenkungsmaßnahmen zur Vermeidung von Nachfragespitzen in künftigen Forschungs- und Umsetzungsprojekten.
Projektinformationen:
Projektlaufzeit: 01. Oktober 2023 – 30. September 2025
Förderprogramm: Städte & Digitalisierung 2022 (FFG)
Förderquote: 80 Prozent
Gesamtkosten (für alle Partner): 512.073 Euro
Gesamtkosten Klagenfurt: 43.803 Euro
Projektkonsortium:
- AIT Austrian Institute of Technology GmbH
- ALP.Lab GmbH
- JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH
- KMG Klagenfurt Mobil GmbH
- Amt der Kärntner Landesregierung
- Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt, Abteilung Klima- und Umweltschutz
- pdcp GmbH
- PLANUM Fallast & Partner GmbH
- Tech Meets Legal GmbH
Ihr Kontakt
Patrick WEIß BSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Fördermanagement, Nextbike, Mobilitätsprojekte, Klimarelevanztool
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 213/214 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee