Klima-Ideenwettbewerb sucht smarte Ideen der Bürger

Das städtische Bürgerbüro „Smart Climate Lab“ fördert über den „Climate Fund Klagenfurt“ Ideen mit positiver Klima- und Umweltwirkung aus der Bevölkerung. Interessierte können ihre Projekte mit ausgefülltem Bewerbungsbogen bis zum 30. April über climatefund@klagenfurt.at einreichen.

Freuen sich auf die Klimaschutz-Ideen der Klagenfurter: Dr. Wolfgang Hafner (Leiter der Abteilung Klima- und Umweltschutz), Klima- und Umweltschutzreferent Vizebürgermeister Dr. Alexander Kastner und Dr. Georg Eichler (IPAK GmbH - Smart Climate Lab).

Freuen sich auf die Klimaschutz-Ideen der Klagenfurter: Dr. Wolfgang Hafner (Leiter der Abteilung Klima- und Umweltschutz), Klima- und Umweltschutzreferent Vizebürgermeister Dr. Alexander Kastner und Dr. Georg Eichler (IPAK GmbH - Smart Climate Lab). Foto: StadtKommunikation/Spatzek

Klagenfurt setzt beim Klimaschutz auf die Einbindung der Bevölkerung. Das eigens dafür eingerichtete Bürgerbüro „Smart Climate Lab“ in der Bahnhofstraße 19 startet jetzt eine neue Initiative. Über das laufende EU-Projekt „Climate Funding 4 Cities“ wird ein Ideenwettbewerb ins Leben gerufen, der Projektideen mit positiver Klima- und Umweltwirkung fördert. 

„Klagenfurt steht vor der Herausforderung, den Klimawandel aktiv zu bekämpfen und gleichzeitig das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung in unserer Stadt zu stärken. Ich lade alle kreativen Köpfe und umweltbewussten Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Ideen einzubringen, die unser Klima schützen oder es an die bereits spürbaren Veränderungen anpassen können. Gemeinsam können wir an einer lebenswerten und umweltfreundlichen Zukunft für Klagenfurt arbeiten.“
Klima- und Umweltschutzreferent Vizebürgermeister Dr. Alexander Kastner

Konkret geht es um Ideen, die sich entweder direkt positiv auf Klima und Umwelt auswirken oder die Folgen des bereits fortgeschrittenen Klimawandels abschwächen. Beispiele aus der Praxis sind zum Beispiel Fahrradabstellanlagen oder Begrünungsmaßnahmen an sehr heißen Orten, sogenannte Hitzeinseln. Gefördert werden aber auch bewusstseinsbildende Maßnahmen, die möglichst klimaschonend durchgeführt werden – wie ein „Klimapicknick“ in einem Park. 

„Ein wichtiges Kriterium ist, dass die eingereichten Ideen eine positive Auswirkung auf die Landeshauptstadt beziehungsweise deren Bewohner haben. Projektideen, die einen Mehrwert für die Allgemeinheit oder einen größeren Personenkreis in Klagenfurt nach sich ziehen, können gefördert werden.“
Dr. Wolfgang Hafner, Leiter der Abteilung Klima- und Umweltschutz

Die umzusetzenden Maßnahmen müssen also entweder komplett öffentlich zugänglich sein oder zumindest von mehreren Personen genutzt werden. Das können etwa Vereinsmitglieder oder Bewohner eines Mehrparteienhauses sein. Lediglich Ideen im Privatbereich werden nicht gefördert.

Interessierte können ihre Projektideen bis zum 30. April 2025 über climatefund@klagenfurt.at einreichen. Alle Informationen zur Ausschreibung sowie der Bewerbungsbogen können auf www.smartclimatelab.at abgerufen werden. 

Nach positiver Entscheidung der Jury erfolgt die Beauftragung und Kostenübernahme von 80 Prozent der Gesamtprojektkosten, also Sachkosten und Dienstleistungen, für die Projektumsetzung. 

Info-Session für Fragen am 3. April

Fragen zum Ideenwettbewerb werden bei einer Online Info-Session am 3. April 2025 beantwortet. Die Anmeldung ist via E-Mail an climatefund@klagenfurt.at möglich. Die finanziellen Mittel für den Ideenwettbewerb werden vom Verein „Climate Fund Klagenfurt“ bereitgestellt, welcher im Zuge des EU Projektes „Climate Funding 4 Cities“ etabliert wurde. In der aktuellen Ausschreibung stehen insgesamt 32.000 Euro für Projekte zur Verfügung.